Zunächst verschob der Handballsport seinen Schwerpunkt von einer Sommersportart mit Elfer-Mannschaften auf dem grossen Fussballfeld hin zu einem dynamischen Hallenspiel mit Teams mit je sieben Spielern und einer Meisterschaft im Winterhalbjahr. Die Trendwende fand in den 1960er-Jahren statt. Parallel dazu entwickelte sich das Verbandswesens, insbesondere durch die Herauslösung der Sportart aus dem Turnverband und die Verselbständigung als Schweizerischer Handballverband 1974. 

Bemerkenswert waren die konstant guten Leistungen der Zürcher Vereine, die mit den Grasshoppers, Pfadi Winterthur, dem TV Unterstrass oder Amicitia eine grosse Zahl an Schweizer Meistertiteln und Cupsiegen holten. Mit dem Aufkommen des Frauenhandballs tauchten die Namen DHC Zürich und LAC Rex in den Siegerlisten auf. Der Verband entwickelte auch neue Spielarten wie z. B. Beachhandball. Im Breitensport leisten viele Zürcher Vereine in der Nachwuchsförderung und in der Minihandballbewegung grossartige Arbeit. Die Bedeutung des Handballsports im Kanton Zürich ist deshalb in den vergangenen Jahren wieder gestiegen.Die Vereine verzeichnen eine Zunahme an Kindern und Jugendlichen.