ZKS-News
Gestärkt und innovativ ins nächste Vierteljahrhundert
Die rund 140 Teilnehmenden der Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten (PräKo) erfuhren viel Neues: Ein neuer Mitgliederverein, Informationen zur neue Leistungsvereinbarung sowie neue Dienstleistungen des ZKS für seine Mitglieder.
Rund 140 Gäste waren anwesend.
Führten die Konferenz: Urs Hutter und Josy Beer.
Von links: Ronnie Rüeger, Peter Schnider, Mario Fehr und Stefan Schötzau.
ZKS-Präsident Urs Hutter überreicht Emil Giezendanner die Charta.
Josy Beer erinnert an den anderen Sportpreis.
Nicola Chiapolini von der Cevi mit Roland Werder.
Roland Werder zeichnete den Skiverband und den Skiclub am Bachtel aus.
Emil Giezendanner von der NOS Modellflug Region Ostschweiz.
Mario Fehr überzeugte die Teilnehmenden mit einer packenden Rede.
Die Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten und des Power-Teams am Donnerstag, 21. März 2019, im Pfarreizentrum Leepünt in Dübendorf war eine Premiere: Sie wurde erstmals von Urs Hutter geleitet, dem neunten Präsidenten in der Geschichte des ZKS. Er begrüsste 61 (der 64) Mitgliederverbände sowie weitere 31 Stimmberechtigte aus dem ZKS-Power-Team, zu dem auch der ZKS-Vorstand gehört. Er legte der Konferenz den Geschäftsbericht 2018 «mit spannenden Geschichten» nahe.
«Wie unterstützen euch bei eurer ‹Büez›!»
Nach der definitiven Aufnahme im letzten Jahr stellte sich der jüngste Mitgliederverband des ZKS vor. Emil Giezendanner, Präsident der NOS Modellflug Region Ostschweiz, präsentierte Fakten, Zahlen und Impressionen (unter anderem von der Modell-Kunstflug-WM 2015 in Dübendorf) zu seinem Verband, der 42 Vereine (davon 33 im Kanton Zürich) sowie 2300 Mitglieder zählt.
In seinen Grussworten blickte Regierungsrat Mario Fehr auf anstehende Weltmeisterschaften im Kanton Zürich: Im nächsten Frühjahr stehen in Dübendorf die Radquer-WM sowie in Zürich (und Lausanne) die Eishockey-WM an. Ausserdem wurde im März bekannt, dass die Rad-WM 2024 im Kanton Zürich stattfinden wird. «Diese Veranstaltungen werden helfen, dass sich noch mehr Leute für Sport begeistern», so der Sportminister. Um die Wirkung des Spitzensports auch im Breitensport nachhaltig spürbar zu machen, brauche es die Mitglieder des ZKS. «Ihr müsst die Ehrenamtlichen und die Trainer suchen und die Konzepte umsetzen», sagte Mario Fehr. «Wie unterstützen euch bei eurer ‹Büez›!»
Neues und Anstehendes
ZKS-Geschäftsführerin Josy Beer zeigte auf, wie der ZKS seine Mitglieder begleiten und beraten will. «Wir haben unsere Dienstleistungen und Produkte in einem Strategieworkshop analysiert und werden diese jetzt in Arbeitsgruppen weiterentwickeln», erklärte sie. Als Beispiel für Innovationen berichtete sie von der Notfall-App, die neu anstelle der bisherigen Notfallnummer das ZKS-Krisenkonzept ergänzt. Neuigkeiten gibt es auch bezüglich der im letzten Jahr unterzeichneten neuen Leistungsvereinbarung zwischen der Sicherheitsdirektion und dem ZKS: «Die Sportanlagen werden nicht mehr über den Verbandsanteil geregelt, weil die Kosten sehr volatil sind.»
«Wir haben ein sehr schönes Jubiläumsjahr hinter uns. Nun arbeiten wir daran, dass wir in 25 Jahren genauso stolz auf die Geschichte zurückblicken können», führte Joys Beer aus. Im Ausblick auf das laufende Jahr wies die ZKS-Geschäftsführerin auf die anstehenden Verbandsgespräche hin: «Wir haben die Verbände gruppiert, um die Bedürfnisse gebündelt zu erfragen.» Ausserdem rief sie auf, verdiente Ehrenamtliche oder Gruppen für den «anderen Sportpreis» zu nominieren.
Nach der Website wurde nun auch das ZKS-Extranet (Link siehe unten) überarbeitet. «Wir haben das Design modernisiert, die Prozesse den aktuellen Gegebenheiten angepasst und zahlreiche Wünsche und Feedback seitens der Nutzenden berücksichtigt», erklärte Projektleiter Christoph Zarth. Der erste Teil mit den Bereichen Sportmaterial, Ausbildung und Stammdaten ist live; der zweite Teil ist derzeit in Arbeit. «Wir hoffen, noch vor den Sommerferien live gehen zu können.»
Bautätigkeit live mitverfolgen
Walter Hofmann, Betriebsleiter des Sportzentrums Kerenzerberg, brachte frische Eindrücke von der Grossbaustelle in Filzbach mit. «Sie können sich auf etwas Grossartiges freuen», versprach er. Der Aushub und Abbruch müsse bis Ostern abgeschlossen sein, danach übernehme der Baumeister. Die Fortschritte der umfassenden Sanierung und Erweiterung können via Webcam oder bei einer Besichtigung verfolgt werden.
In den Genuss des jährlichen Bonus kamen für 2018 die Cevi und der Skiverband. Die Cevi erhielt 3000 Franken für ihr Konzept, um Personen mit Migrationshintergrund zum Sport einzuladen. Der Skiverband – und vor allem der Skiclub am Bachtel (der aktivste Club der Schweiz) – erzielte in der vergangenen Saison nicht nur «hervorragende Resultate im Jugend- und Juniorenbereich», wie ZKS-Vorstandsmitglied Roland Werder festhielt. Er verdiente sich den Bonus in der Höhe von 5000 Franken für sein Konzept, um den Dropout zu minimieren. «Wer es nicht ins Kader schafft, den ziehen wir bei uns als Trainer nach», erklärte Vereinspräsident Stefan Keller der Versammlung. Zugpferd ist die ehemalige Spitzenläuferin Sylvia Wigger (vormals Honegger).
Wichtige Umfrage für die Freiwilligenarbeit
Spannende Inputs zum Thema Freiwilligenarbeit gaben Ivica Petrusic (Geschäftsführer okaj zürich) und Kirsten Meier (stellvertretende Geschäftsführerin). Der kantonale Dachverband der offenen, verbandlichen und kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit führt derzeit bei ihren rund 600 Mitgliedsorganisationen eine umfassende Online-Befragung zur Stärkung der Freiwilligenarbeit durch und wird dabei vom ZKS in vielerlei Hinsicht unterstützt.