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Best Practice

«Der Vorstand lebt Badminton»

Der Badminton-Verband Region Zürich kümmert sich darum, dass seine Mitgliedervereine ideale Rahmenbedingungen vorfinden. Mit der Förderung des Nachwuchses und des Weiterbildungsangebots sowie der Weiterentwicklung des Verbands soll dieses Ziel erreicht werden. Der ZKS und seine Dienstleistungen unterstützen den Verband auf seinem Weg.

Kurt Högger, Präsident des Badminton-Verbands Region Zürich (BVRZ) und leidenschaftlicher Badmintonspieler

493 km/h – das ist die höchste Geschwindigkeit, mit dem ein Badminton-Shuttle je geflogen ist. Die Bälle haben nicht nur auf Weltklasseniveau ein rasantes Tempo, sondern auch im Breitensport. Das stellt hohe Anforderungen an die Sportlerinnen und Sportler: Nebst Ausdauer, taktischem Geschick und Konzentration ist gute Laufarbeit und Reaktionsfähigkeit gefragt.

«Badminton ist eine Sportart mit vielen Facetten», sagt Kurt Högger, Präsident des Badminton-Verbands Region Zürich (BVRZ) und leidenschaftlicher Badmintonspieler. «Hinzu kommen Respekt und Fairness. Das motiviert den Vorstand immer wieder aufs Neue, Badminton zu leben.» Dieser Elan ist deutlich zu erkennen: Der BVRZ ist ein Verband, der Wert darauf legt, an seiner Weiterentwicklung zu arbeiten, und bemüht ist, ideale Rahmenbedingungen für die rund 40 Mitgliedervereine zu schaffen. Es sind drei Bereiche, auf denen das Schwergewicht liegt: Kurse für Erwachsene, Nachwuchsförderung sowie Weiterbildungskurse für Jugend- und Erwachsenentrainer.

«Wir versuchen, unsere Angebote regelmässig den Bedürfnissen anzupassen», so Högger. Bei den Erwachsenen beliebt sind die mehrmals pro Jahr stattfindenden Kurswochenenden im Sportzentrum Kerenzerberg (SZK), die Trainingstage in den Badminton-Centers sowie die Spielmöglichkeiten in der 3. Liga, 4. Liga, Plauschliga und Seniorenliga. Beim Nachwuchs hoch im Kurs liegt die Schülerturnier-Serie (bis U16), die vom Verband koordiniert und von Vereinen durchgeführt wird. Die Ränge 1 und 2 der Kategorien U10, U11 und U12 sind dann nach Abschluss der Schülerturnier-Serie berechtigt, am nationalen Final teilzunehmen und sich mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern anderer Regionen zu messen. Ambitioniertere Jugendliche wetteifern in der Juniorenliga, in der sie Erfahrungen für die Teilnahme an Interclub-Meisterschaften sammeln. Den lizenzierten Jugendlichen, die eine Leistungssportkarriere anstreben, bietet der BVRZ im Leistungszentrum Mittelland mit dem Leistungsstützpunkt Zürich ein professionelles Umfeld. Diese Förderstruktur unterstützt die Trainings- und Wettkampfplanung sowie die Betreuung der Athletinnen und Athleten.

«Eine entscheidende Rolle in der Förderung spielen unsere Kurse für Junioren und Trainer», sagt Kurt Högger. Die Weiterbildungen sind bewusst niederschwellig gehalten und sollen möglichst vielen Sportinteressierten eine Ausbildungsmöglichkeit bieten. «Speziell das vom ZKS betriebene Kantonale Sportzentrum hilft uns, klubübergreifende Angebote zu erstellen und damit die Trainerinnen und Trainer sowie die Badmintonspielerinnen und -spieler weiterzubringen. Das wiederum hilft uns, das Bestehen des Verbands und der angeschlossenen Vereine zu sichern.»

Ein wichtiger Baustein für die Verbandsarbeit sind die Dienstleistungen des ZKS und des Sportamts des Kantons Zürich. «Ohne die finanzielle Unterstützung aus dem Sportfonds Kanton Zürich müssten wir unser Angebot drastisch reduzieren.» Die Swisslos-Gelder fliessen vorwiegend ins Kurswesen und in die Nachwuchsförderung. Von den ZKS-Dienstleistungen werden das Krisenkonzept mit der Notfall-App genutzt sowie das «Zertifikat für ehrenamtliche Tätigkeit im Sport», mit dem bereits vier Vorstandsmitglieder ausgezeichnet wurden, darunter Kurt Högger selbst.

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Einen Schub in der Weiterentwicklung erfuhr der BVRZ, als er per 1. Januar 2019 mit dem 1954 gegründeten Kantonal-Zürcher Badminton Verband KZBV fusionierte. Der ZKS mit Geschäftsführerin Josy Beer lieferte dabei wertvolle Unterstützung. «Sie übernahm verschiedenste Abklärungen und sorgte dafür, dass wir bei der Ausarbeitung des Fusionsvertrags juristisch begleitet wurden», erinnert sich Högger.

Dass im Kanton Zürich zwei Verbände koexistierten, war historisch gewachsen: Swiss Badminton teilte in den 1970er-Jahren die Schweiz in sechs Regionen ein. Dabei wurde der Kanton Zürich mit den Kantonen Glarus, Schaffhausen und Teilen des Kantons St. Gallen zusammengefasst. Der KZBV blieb bestehen, damit weiterhin Swisslos-Gelder beantragt werden konnten. «Als ich 2009 das Präsidium übernahm, war mir klar, dass diese Doppelspurigkeit nicht ideal war», sagt Högger: «Mit dem Zusammenschluss haben wir neuzeitliche Strukturen geschaffen und unsere Position gestärkt.» Davon profitiert nicht nur der Badmintonsport, sondern auch die Zusammenarbeit mit dem ZKS. Regelmässig besucht ein Mitglied der ZKS-Kommission Verbindungen Verbände die Generalversammlung des fusionierten Verbands.

Quelle des Beitrags: «Der ZKS und sein Geschäftsjahr 2020», März 2021
Herausgeber: Zürcher Kantonalverband für Sport

Die ZKS-Kommission Verbindungen Verbände

Dank der Kommission kennt der ZKS die Bedürfnisse der Sportverbände mit ihren Vereinen und kann sie ideal unterstützen. Das ehrenamtlich tätige Team besucht jährlich die Delegierten- und Generalversammlungen der Mitgliederverbände und informiert über Aktuelles und Neuerungen rund um den ZKS und seine Dienstleistungen. Im Rahmen der Weiterentwicklung der Dienstleistung im Jahr 2020 werden für den Austausch Dialoge mit den Vorstandsmitgliedern der Mitgliederverbände geführt, die beiden Parteien wichtige Erkenntnisse bringen.

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