Den Kopf in den Sand stecken, ist keine Option. Der Jugend- und Breitensport im Kanton Zürich trotzte auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie den Herausforderungen auf beeindruckende Weise. Im ZKS-Geschäftsbericht 2021 erzählt beispielsweise Heinz Meili, Präsident des Zürcher Schiesssportverbands, wie aus einem kleinen, virtuellen Wettkampf mit 20 mehrheitlich Zürcher Jungschützinnen und -schützen eine internationale Erfolgsgeschichte mit 180 Teilnehmenden aus acht Ländern wurde. Virtuelle Vergleiche zwischen Athletinnen und Athleten organisierten ebenfalls die Orientierungsläufer. Die Covid-19-Pandemie akzentuierte überdies die Bedeutung der Karten im OL-Sport, deren Produktion von der Aufnahme des Geländes bis zum Zeichnen zwischen 30 und 100 Stunden pro Quadratkilometer Zeit in Anspruch nimmt. Zeitaufwendig sind oft auch Ehrenämter in Verbänden und Vereinen, eindrücklich dokumentiert am Beispiel von Isabelle Tripod, die die Swiss Volley Region Zürich von 2011 bis 2021 präsidierte. Um solche imponierenden Verdienste zu würdigen, gibt es vom ZKS das «Zertifikat für ehrenamtliche Tätigkeit im Sport».

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Die Bedeutung des Breiten- und Vereinssports, gerade in anspruchsvollen Zeiten, wird von der Politik anerkannt. Der ZKS und die Sicherheitsdirektion unterzeichneten die Leistungsvereinbarung für die Jahre 2022 bis 2025, die die partnerschaftliche Zusammenarbeit in der kantonalen Sportförderung sichert. Der jährliche Beitrag für den Verbandsanteil sowie die Entschädigung für die neue Leistungsvereinbarung mussten als Konsequenz des neuen Lotteriefondsgesetzes erstmals von Kantonsrat genehmigt werden. Das Resultat ist ein starkes Statement für den Sport: 144:20!

Ein besonderes Jahr war 2021 für das Sportzentrum Kerenzerberg (SZK). Zum einen feierte das kantonale Sportzentrum in Filzbach sein 50-Jahr-Jubiläum, zum anderen glänzt es nach drei Jahren Bauzeit mit mehr Kapazität und einem Angebot für 87 verschiedene Sportarten. Der Zürcher Sportminister Mario Fehr bezeichnet das Sportzentrum im Geschäftsbericht als «schlicht und einfach grandios». Etwas Vergleichbare gäbe es in der ganzen Schweiz nicht. Swisslos-Direktor Roger Fasnacht lobt das SZK, das ausschliesslich mit Swisslos-Geldern aus dem kantonalen Sportfonds finanziert wird, als «Leuchtturm».

Und als kleiner Tipp: Der Geschäftsbericht ist diesmal auch ein kleines Sportzentrum-Poster.