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ZKS-News

Infodossier Podcast Folge 13: Erfolgsmodell lokale Sportnetzwerke

Gemeinsam ist man stärker. Deshalb formieren sich immer mehr Sportvereine aus einer Region zu einer Interessengemeinschaft (IG) bzw. einem sogenannten Sportnetzwerk. Bereits mehr als 20 Sportnetzwerke setzen sich im Kanton Zürich für den Vereinssport ein. Eine IG stimmt die Interessen ihrer Mitglieder ab, bündelt sie und kann mit einer einheitlichen Stimme gegen aussen auftreten. In dieser Podcast-Folge gehen wir darauf ein, wie sich Sportvereine gegenseitig stärken können.

Die Rolle einer Interessengemeinschaft 

Für eine Interessengemeinschaft gibt nicht «das eine Modell», da die lokalen Rahmenbedingungen überall unterschiedlich sind. Daher gibt es keinen fixen Aufgabenbereich für eine IG. Umfragen mit bestehenden Sportnetzwerken haben aber gezeigt, dass diese vor allem in den folgenden Bereichen grosse Mehrwerte für die Mitgliedervereine bieten können:

  • Interessenvertretung, Koordination und Bündelung von Anliegen: Eine IG setzt sich für die Interessen derer Mitglieder gegenüber der Gesellschaft, der Politik und der Wirtschaft ein. Im regelmässigen Austausch holt die IG die Interessen der Sportvereine ab und vertritt diese als gemeinsame Stimme der Sportvereine. Diese Anliegen drehen sich um Bereiche wie Sportinfrastruktur, Hallennutzung, Fördergelder, Ehrenamt, neue Sportangebote und viele weitere Themenfelder. Indem die Sportvereine als IG gemeinsam auftreten und ihre Bedürfnisse bündeln, kann man mit einer starken Stimme gegenüber Behörden und anderen Entscheidungsträgern agieren.

 

  • Nutzung von Synergien: Mehrere Sportvereine bündeln ihre Ressourcen, um gemeinsam ein sportliches Ferienangebot für Kinder anzubieten. Indem sie sich zusammentun, können sie finanzielle Mittel, Trainerinnen und Trainer sowie Infrastruktur gemeinsam nutzen und so ein qualitativ hochwertiges Ferienprogramm zu niedrigeren Kosten anbieten.

 

  • Zusammenarbeit mit Behörden: Die Interessengemeinschaft arbeitet eng mit den örtlichen Behörden zusammen, um die Bedürfnisse der Sportgemeinschaft in der Gemeinde zu vertreten. Sie sind Vermittler zwischen den Vereinen und den Behörden , um eine bessere Zusammenarbeit und Kommunikation zu fördern. Auf diese Weise können sie sicherstellen, dass die Anliegen und Bedürfnisse der Sportvereine angemessen berücksichtigt werden und sie die Unterstützung vonseiten der Behörden erhalten.

 

  • Erfahrungsaustausch: Ein Verein steht vor der Herausforderung, eine grosse Veranstaltung zu organisieren, verfügt jedoch intern nicht über das erforderliche Fachwissen. Durch den Erfahrungsaustausch mit anderen Vereinen innerhalb der Interessengemeinschaft können sie von den bewährten Methoden und Strategien anderer profitieren. So können sie erfahren, wie andere Vereine ähnliche Herausforderungen bewältigt haben und ihr Wissen nutzen, um eine erfolgreiche Veranstaltung durchzuführen.

 

Unsere Gäste im Podcast

 

Für diese Folge haben uns zwei Vertreter von Sportnetzwerken besucht. Auf der einen Seite Christoph Näf, Präsident von der IG Sport Stäfa, welche bereits seit über 35 Jahren besteht und in ihrer Vereinsgeschichte mehrere Erfolge verzeichnen konnte – unter anderem die Anstellung eines Sportbeauftragten in der Gemeinde oder die Verhinderung einer Kürzung des Jugendförderbeitrags. Auf der anderen Seite Marco Zehnder, Vorstandsmitglied von der IG Sport Dielsdorf Niederhasli Steinmaur (DNS), die erst kürzlich mit intensiver Begleitung des ZKS gegründet wurde und sich noch im Aufbauprozess befindet.

Podcast-Aufnahme zum Thema Erfolgsmodell Sportnetzwerke

Die Protagonisten der Folge: Christoph Näf (IG Sport Stäfa), Marco Zehnder (IG Sport Dielsdorf Niederhasli Steinmaur) mit Moderatorin Regula Späni

Behind the Scenes Podcast-Aufnahme zum Thema Erfolgsmodell Sportnetzwerke

Behind the Scenes von der Podcast Aufnahme zum Thema «Erfolgsmodell lokale Sportnetzwerke».

Die Sportnetzwerke im Kanton Zürich

Netzwerktreffen 
Die bestehenden Sportnetzwerke im Kanton Zürich tauschen sich nicht nur auf lokaler Ebene aus. Das jährliche Netzwerktreffen im September beim ZKS bietet allen Sportnetzwerken im Kanton Zürich den Raum für die Netzwerkpflege und den Knowhow-Austausch untereinander.

Mitgliederkategorie beim ZKS
Seit Januar 2023 können Sportnetzwerke Mitglieder beim ZKS werden. Dadurch erhalten sie einen jährlichen Grundbeitrag und können von Dienstleistungen, Angeboten und dem Netzwerk des ZKS profitieren, darunter auch von Vorzugskonditionen im Sportzentrum Kerenzerberg. Aktuell sind acht Zürcher Sportnetzwerke Mitglied beim ZKS. Alle Informationen findest du hier.

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Interesse, ein Sportnetzwerk zu gründen? 

 

Der ZKS begleitet Sportvereine kostenlos bei der Gründung einer IG Sport, unter anderem mit: 

  • moderierten und finanzierten Workshops 
  • einer engen fachlichen und inhaltlichen Beratung
  • in den ersten Jahren einer kostenlos zur Verfügung gestellten Koordinations- und Austauschplattform
  • projektbezogenen finanziellen Mitteln einer Anschubfinanzierung

Melde dich beim Projektleiter Fabio Tuor (ftuor [at] zks-zuerich.ch (ftuor[at]zks-zuerich[dot]ch), 044 802 33 73) für weitere Informationen.

In Zusammenarbeit mit dem BASPO: das Innovationslabor lab7x1

Das Innovationslabor lab 7x1 des Bundesamts für Sport (BASPO) hat den ZKS als Versuchsorganisator bei der Entwicklung und Evaluation des Konzepts «IG Sport», welches zum Ziel hatte, die Gründung von Sportnetzwerken im Kanton Zürich voranzutreiben, fachlich und finanziell unterstützt. Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich für die Zusammenarbeit, den tollen Austausch und die finanzielle Unterstützung durch das lab7x1 bedanken. 
 

PODCAST MAILBOX

Du hast eine spezifische Frage zur Thematik oder einen Themenvorschlag für eine künftige Podcast-Folge? Dann schreibe uns gerne ein Mail an info [at] zks-zuerich.ch (info[at]zks-zuerich[dot]ch).

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