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ZKS-News

Branchenstandard und neue ZKS-Angebote: Das war die Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten 2025

Der ZKS lud seine Mitgliederverbände zu einer weiteren Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten im Effretiker Stadthaussaal. Im Mittelpunkt standen neben Neuigkeiten aus dem Dachverband und dem Sportzentrum Kerenzerberg der Branchenstandard von Swiss Olympic.

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ZKS-Präsident Urs Hutter führte die 100 anwesenden Stimmberechtigten gewohnt routiniert durch die Konferenz. Fotos: Kurt Schorrer.

Die Musik spielte im Stadthaussaal Effretikon. Buchstäblich. Denn an der Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten 2025 traten zwischen den einzelnen Traktanden immer wieder die Musikerin Nina Ray und der Pianist Tom Gisler auf und performten einige bekannte Pop-Lieder – sozusagen als melodisches Schmankerl inzwischen der Pflichtgeschäfte.

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Letzten Endes gab aber auch an der diesjährigen Konferenz der Zürcher Verbands- und Vereinssport den thematischen Ton an. 64 anwesenden Mitgliederverbänden beziehungsweise gesamthaft 100 stimmberechtige Personen folgten der Einladung des ZKS nach Effretikon.

Der neue Geschäftsbericht, die Erfolgsrechnung 2024 sowie das Budget 2025 wurden von ihnen ebenso einstimmig und ohne Diskussion abgenommen wie die Entschädigung der Kommunikationsbeiträge bei einem Anteil von sechs Prozent für Mitgliederverbände und zwei Prozent für Sportnetzwerke. Nebst den gewohnten Pflichttraktanden stachen aber einige neuen Informationen und Themen heraus.

Coachings, Unterstützung, neue Kurse

Geschäftsführerin Josy Beer präsentierte eine Übersicht über die aktuellen Schwerpunkte und auch neuen Angebote vonseiten des ZKS. Unter anderem bedankte sie sich bei der Parlamentarische Gruppe Sport (PGS) des Zürcher Kantonsrats für die Unterstützung bei sportpolitischen Themen. «So konnten wir dank der PGS beispielsweise bei der Thematik um die Invasion der Quagga-Muscheln gemeinsam mit dem AWEL und den Verbänden eine Lösung erarbeiten.»

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Josy Beer berichtete über Aktuelles aus dem ZKS.

Gleichzeitig hob Beer die Angebote und Dienstleistungen des ZKS hervor. Nebst neuen Weiterbildungskursen legte sie den Verbänden und Vereinen den Vereinscoach+ nahe, eine kostenlose individuelle Beratung zu Themen wie Nachfolgeplanung oder Konfliktmanagement. 

Ausserdem erwähnte Beer die Unterstützung des Lehrgangs Club Management von Swiss Olympic. Alle Abgängerinnen und Abgänger des Lehrgangs können von einer finanziellen Unterstützung vonseiten des ZKS profitieren.

Street-Work-Anlage und zwei Sanierungen

Neuigkeiten gab es auch aus dem Sportzentrum Kerenzerberg. Betriebsleiter Ralf Oehri präsentierte die Belegungszahlen des letzten Jahres, welche mit über 33'000 Übernachtungen ein neues Hoch erreichten. «Es läuft sehr gut», bilanzierte Oehri. Zudem werde bis im Herbst auf der Aussenanlage ein Street-Work-Bereich für individuelle Kraftübungen entstehen.

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Sorgten für musikalische Abwechslung: Sängerin Nina Ray und Pianist Tom Gisler.

Gleichzeitig stünden gemäss Oehri aber einige Herausforderungen an, die es zu bewältigen gebe. Nebst einer Sanierung der Terrasse aufgrund eines Wasserschadens, die im Verlauf des Jahres erfolgen wird, steht ab 2026 die Sanierung des Hallenbads an. Sobald diese beginne, werde das Hallenbad samt Sauna für 12 Monaten für alle Gäste geschlossen bleiben, hielt Oehri fest.

Ein ideales Hilfsmittel

Zu guter Letzt erläuterte Nicolas Kamer den anwesenden Verbands- und Vereinsleuten den Branchenstandard von Swiss Olympic. Dabei unterstrich er nochmals dessen Relevanz: «Die Checkliste ist die Anforderung aus der Politik für uns alle, wenn wir weiterhin von Bundessubventionen profitieren wollen.»

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Nicolas Kamer von Swiss Olympic informierte die Verbände über den Branchenstandard.

Für Swiss Olympic seien viele Anforderungen verbindlich und eine grosse Herausforderung, sagte Kamer. «Die Verbände haben hier mehr Flexibilität.» Im Grunde genommen bestehe die Checkliste aus drei Arbeitspaketen, die eingehalten werden müssen.

Erstens müssen die eigenen Statuten geprüft werden, insbesondere ob sie noch zeitgemäss sind. Zweitens müssen alle Informationen frei zugänglich sein. Kamer fragte in die Runde: «Ist alles wichtige auf eurer Homepage? Sind alle Protokolle zugänglich?»

Der Dank für einen guten Job

Der letzte Punkt ist die Geschlechtervertretung. Kamer sei bewusst, dass beispielsweise eine Männerriege keine ausgeglichene Geschlechterquote erreichen kann. Vielmehr betonte er: «Es ist wichtig, dass die Regelung für die Geschlechterquote transparent ist.» 

Swiss Olympic sei da, falls Verbände und Vereine Support brauchten, sagte Kamer. Und fasste zusammen: «Macht euren Job weiter so gut, wie ihr ihn jetzt macht, seid aber auch kritisch mit euch selbst.»

In der Tat machten die Verbände und Vereine einen guten Job, konstatierte auch Regierungsrat Mario Fehr. Es seien derzeit chaotische Tage auf der ganzen Welt, da geben Sportvereine als Kitt für die Gesellschaft ein wenig Sicherheit und Vertrauen. «Und der ZKS agiert hier als grossartiges Bindeglied.»

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