Dank dem «Isebähnli» auf Kurs bleiben
Was bescheiden mit dem Kosenamen «Isebähnli» steht, ist de facto eine kräftige Lokomotive für die Sportvereine im Kanton Zürich – und darüber hinaus.
Die Broschüre «Grundlagen und Hinweise für die Entwicklung in Sportvereinen» wurde an der Präsidentenkonferenz 2005 mit der Frage «Wo stehen die Verbände in fünf Jahren?» angestossen. In der Folge wertete eine Arbeitsgruppe des ZKS unter Federführung des Sportwissenschaftlers Max Stierlin die Antworten der Sportverbände ebenso aus wie die Studie «Das Sportverhalten und die Sportbedürfnisse der Zürcher Bevölkerung».
Die Erkenntnisse, Schlüsse sowie Empfehlungen flossen in die 52-seitige Broschüre. Der erste Teil der Broschüre widmet sich der gesellschaftlichen Entwicklung sowie den allgemeinen Erkenntnissen rund um den Sport. Die blaue Bahn hat die Kinder und Jugendlichen und ihr Freizeit-/Sportverhalten zum Schwerpunkt. Welche Motive sind zum Beispiel in welchem Alter wichtig für die Auswahl einer Sportart? Welches sind die Gründe für einen Vereinswechsel? Das «Isebähnli» liefert Argumente, die für die Mitgliedergewinnung genutzt werden können und bietet Tipps und Tricks, wie Jugendliche nachhaltig eingebunden oder gehalten werden können.
Im zweiten Teil werden auf der roten Bahn die Sportvereinsphasen im Erwachsenensport aufgezeigt. Die wichtigsten Konklusionen aus den Studien wurden in wertvolle, praktische Tipps verarbeitet, wie junge Erwachsene für freiwilliges Engagement motiviert werden können oder was Erwartungen von Seniorinnen und Senioren sind. Die Broschüre ist eine umfassende Grundlage für Workshops, an denen Vereine über ihre Weiterentwicklung diskutieren. Auch bietet sie zahlreiche Links, wo weitere Informationen und Hilfsmittel zu finden sind. Mit Tipps zu Kultur, Klima und Qualität im Vereinssport wird das «Isebähnli» abgerundet.
Die Broschüre mit attraktiven Illustrationen von Luzi Etter kann beim ZKS kostenlos bezogen oder in elektronischer Form heruntergeladen werden. Aufgrund der grossen Nachfrage, weit über die Kantonsgrenzen hinaus, wurde sie bereits zum dritten Mal aufgelegt.