Wer bist du?

Ich bin eine Generalistin, arbeite sehr gerne praxisorientiert. Geboren in Lugano haben mich auch die Städte Basel, Zürich und St. Gallen auf meinem bisherigen Lebensweg stark geprägt. Nebst Sport, der Pfadibewegung und einem starken Bezug zur Natur war und ist mir das permanente Lernen eine Herzensangelegenheit. In Zürich habe ich Psychologie studiert und mich stetig weitergebildet. So sind mir alle Fortbildungen im Themenfeld des Coachings, der Konfliktklärung und des mentalen Trainings wichtig. Alles, was ich erleben und lernen durfte, beeinflusst meine Arbeit. Die Arbeitsfelder, sei es die Tätigkeit mit einzelnen Menschen, Arbeitsteams, Führungscrews oder Sportverbänden, bereichern sich gegenseitig. Ich bin auch tätig als Sportpsychologin, Referentin und Dozentin an der Fachhochschule Ost. In meiner Praxis arbeite ich schon sehr viele Jahre selbständig. Nebst Firmen, öffentlichen Trägerschaften und Verbänden coache ich auch Einzelpersonen (z.B. Spitzensportler, Führungskräfte) in den vielfältigsten Lebensfragen. Heute darf ich sagen, dass ich meinen Traumberuf ausüben darf.

Wie sieht dein Bezug zur Sportwelt aus?

Handball, Fussball, Tennis und Outdooraktivitäten haben und hatten immer einen Platz in meinem Alltag. Ich habe das Nationalligatrainerinnendiplom, war J+S Expertin und Schiedsrichterin. Zentral war sicher meine langjährige Tätigkeit als Handballtrainerin - mit ATV Basel-Stadt und dem LC Brühl St. Gallen konnte ich diverse Schweizer Meistertitel erringen. Auch war ich Trainerin der Schweizer Frauenhandballnati. Ich bin überzeugt, dass Sport, respektive die Sport- und Vereinswelt Werte vermitteln kann und soll (z.B. Fair Play, Mannschaftsgeist, Leidenschaft, Gesundheit, gewinnen und verlieren).

Was begeistert dich am Thema der moderierten Intervision?

Die immer wechselnden Fragestellungen. Die Dynamik, die unter Menschen entsteht, wenn sie gemeinsam nach Lösungen suchen. Da ist immer wieder beeindruckend, wie viele Ressourcen und Kompetenzen in den Menschen schlummern. Am Ursprung des Erfolgs stehen Ziele und sich gegenseitig bei der Zielerreichung zu unterstützen - das ist toll! Intervisionen sind sehr praxisnah und vielfältig, was meiner Arbeitshaltung sehr entspricht. Intervisionen können auch einen präventiven Charakter haben (z.B. ein Gespräch gezielt vorzubereiten und so das Risiko einer Konflikteskalation zu minimieren). Wenn jemand mit einer konkreten Handlungsidee an ein Projekt heran gehen kann, dann war die Arbeit fruchtbar.

Was sind deine schönsten Erfahrungen, welche du beruflich als Supervisor*in oder Coach*in gemacht hast?

Das schliesst an am Thema Bewegung. Der Mensch will sich bewegen und Räume erkunden. Soziale Erlebnisse stärken das Selbstwertgefühl. Als Coach bleibt mir sicher der Schweizer Meistertitel mit dem LC Brühl St. Gallen in intensivster Erinnerung, als wir als Aussenseiter vor über 3’000 Zuschauern im Playoff Final die Stadtrivalinnen des TSV St. Otmar bezwangen. Beruflich habe ich sehr viele gute Erfahrungen gemacht: wenn Menschen Vertrauen zu mir finden und mit mir in Bewegung kommen, ist das jedesmal ein sehr eindrucksvolles Erleben. Dabei ist es sekundär, ob es um eine Nachfolgeregelung, Veränderungsprozesse, um eine Konfliktlösung, ein mentales Aufarbeiten einer Verletzung oder eine Kommunikationsschulung geht - Coaching will bewegen und die Menschen in ihrer eigenen Handlungsstärke unterstützen. Hier kann ich einen professionellen und emphatischen Beitrag leisten.